Mittwoch, 21. November 2012

Lausitzer Bergland

Genau wie vor einem Jahr machten sich immerhin 13 Iwalker zu einer gemütlichen Tour ins Lausitzer Bergland auf. Der Zug brachte uns pünktlich bis ins Steinbruchdorf Demitz-Thumitz. Vom Bahnhof liefen wir zügig zum Klosterberg. Zahlreiche Steinbrüche im Lausitzer Granit haben interessante Strukturen in die ansonsten wenig abwechslungsreiche Landschaft gebracht. Kleine und große, stillgelegte und aktive, finstere und offene Löcher klaffen im und am Berg. Überwachsene Halden, alte Mauern, Fundamente und Säulen, alte Feldbahntrassen finden sich überall im Wald und zeugen von einem einstmals regen Bergbau.


Stillgelegter Steinbruch

Aktiver Steinbruch

 







Die Steinbrüche am Tröbigauer Berg laden im Sommer zum Baden ein.

Erst wenige Jahre stillgelegter Bruch
Bei recht milden Temperaturen, trübem, aber nicht nebeligem Wetter und einem frischen Wind tippelten wir nun rasch zum Picho, um in die dortige Baude einzukehren. Wanderer trafen wir unterwegs kaum. Dafür kamen wir an einer verwilderten Apfelbaumwiese vorbei. Etliche schmackhafte Früchte hingen noch an den Bäumen, wir füllten unsere Rucksäcke. Da die Baude aber auch mit dem Auto erreichbar ist, war sie zum Feiertag entsprechend gut gefüllt. Dennoch fanden alle Platz. Dicke Luft und ein gewisser DDR-Charme ertwarteten uns drinnen. Essen gut, Stimmung gut, alles gut... Zum Bahnhof Wilthen war es dann nicht mehr weit, dunkel wurde es auch langsam. Fazit: Rundherum ein gelungener Feiertagslatsch.