Mittwoch, 19. November 2014

K – K – K


... oder von der Kamenzer Bahnlinie über den Keulenberg nach Königsbrück – tippelten wir am Buß- und Bettag. Immerhin 8 Iwalker (w:m = 3:5) machten sich trotz tristem Novemberwetter auf den Weg. Am Haltepunkt Bischheim-Gersdorf stiegen wir aus dem Zug und wanderten bei Dauerniesel und höchstens 5 °C zunächst auf einer uninteressanten Straße durch Bischeim. Bald erreichten wir unser erstes Ziel, den Park des Dorfes. Die Anlage kann sich sehen lassen.



 

 













Danach zogen wir an der „Kulturmühle“ Bischheim (einer ehemaligen Windmühle) vorbei, wagten einen Blick in einen noch aktiven Steinbruch im Lausitzer Granit, um durch Wald und Feld nach Oberlichtenau zu gelangen. Große Steine mit Tafeln deutscher Volkslieder säumten den Weg. Die Zeit war noch nicht so weit vorangeschritten, so daß wir uns zu einem Besuch des Schloßparks entschlossen.


Nun wurde die Landschaft kleinteiliger und abwechslungsreicher. Wir folgten einem Lehrpfad an Wiesen und Teichen vorbei in den Wald und erklommen den Keulenberg. „Der Berg der Heimat“ ist die Dominante der Westlausitz und mit 413 m die höchste Erhebung zwischen Dresden und Schweden. Wegen seiner Einzelstellung war der Keulenberg ein wichtiger Punkt bei der „Königlich-Sächsischen Triangulirung“. Leider umhüllten heute den Gipfel die Wolken und auch das Gasthaus hatte geschlossen. Wenigstens trafen wir auf andere Wanderer.


Weiter ging es hinab durch Wald und Wiesen nach Reichenau. Hier beginnt das NSG „Tiefental“, ein verschlängelter und von Felsen gesäumter Abschnitt der Pulsnitz. Zwei Biberreviere konnten wir ausfindig machen. Nage- und Schleifspuren zeugten von Meister Bockarts Tätigkeit.


In der Dämmerung erreichten wir die hübsche sächsische Kleinstadt Königsbrück. Wir kehrten im Gasthaus zum Weißen Roß ein. Leider drängte die Zeit bis zur Abfahrt des Zuges… Fazit: Ein gelungener Feiertagslatsch.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen